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Glutensensitivität – Ist das die neue Volkskrankheit?

Von immer mehr Menschen wird berichtet, dass sie unter Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall leiden, wenn sie Brot, Nudeln oder Getreideflocken zu sich genommen haben. Diese Symptome können viele Ursachen haben, wie beispielsweise eine Weizenallergie oder eine Glutenunverträglichkeit. Doch relativ neu ist die Diagnose Glutensensitivität.

Doch was bedeutet diese Überempfindlichkeitgegenüber Gluten? Wie kann diese erkannt werden und wie unterscheidet sich diese von anderen Krankheiten?

Das neue Krankheitsbild: die Gluten-Überempfindlichkeit

Mit dem Begriff Glutensensitivität wird die Überempfindlichkeit gegenüber Gluten und anderen Bestandteilen von Weizen beschrieben. Fachleute haben erst 2011 und 2012 die Glutensensitivität als eigenständige Erkrankung definiert und inzwischen wird angenommen, dass diese Erkrankung sechsmal häufiger vorkommt als die Glutenunverträglichkeit (Zöliakie). Damit diese Erkrankung von der Zöliakie abgegrenzt werden kann, wird die Glutensensitivität auch als nicht-zökialische Gluten-Überempfindlichkeit bezeichnet. Im Englischen: Non Celiac Gluten Sensitivity, abgekürzt NCGS.

Was ist Gluten?

Bei Gluten handelt es sich um ein Klebereiweiß, welches insbesondere in Weizen und Roggen vorkommt, aber auch in Dinkel, Kamut, Emmer und Grünkern. Hafer und Gerste hingegen weisen einen geringeren Glutengehalt. Gluten werden aufgrund ihrer Klebereigenschaft und Trägerstoff gern in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Mehr zu diesem Thema ist auf https://www.histavino.com/zu finden.

Welche Symptome zeigen sich und wie kann man Glutensensitivität erkennen?

Die Symptome der Glutensensitivität sind ähnlich der Zöliakie und das bedeutet, der Betroffene leidet unter Durchfall, Bauchschmerzen und Blähungen. Selbst Beschwerden wie Hautausschlag, Kopf- und Gelenkschmerzen und Müdigkeit können auftreten. Diese Symptome treten in der Regel bereits einige Stunden oder wenige Tage nach dem Genuss von Getreideprodukten auf und verschwinden recht schnell wieder – sofern der Betroffene glutenhaltige Getreide aus seiner Ernährungweglässt.
Bisher ist es noch nicht möglich, eine Glutensensitivität anhand von Blutwerten oder sonstigen Messmethoden festzustellen. Bei den Betroffenen, die mit den typischen Beschwerden beim Arzt vorsprechen, werden zunächst alle anderen infrage kommenden Krankheiten ausgeschlossen. IM Anschluss wird dann anhand von einem Ernährungs- und Symptomtagebuch geprüft, ob die Beschwerden mit dem Verzehr von Getreide zusammenhängen oder ob es andre Verdauungsprobleme gibt, wie beispielsweise eine Laktoseintoleranz. Durch Allergietests kann eine Weizenallergie ausgeschlossen werden. Durch Untersuchungen von Antikörpern und dem Darmgewebe kann eine Zöliakie ausgeschlossen werden. Erst wenn keine der bekannten Krankheiten festgestellt werden und alle Kriterien für eine Glutenüberempfindlichkeit erfüllt sind, wird die Diagnose Glutensensitivität gestellt.

Der Unterschied zwischen Zöliakie, Weizenallergie & Co.

Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall – das sind Verdauungsprobleme, die viele Ursachen haben können. So kann es dazu durch eine einseitige Ernährung kommen, aber auch durch eine Laktose- oder Fruktoseintoleranz. Doch in Verbindung mit Gluten und Weizen kommen vor allem drei Erkrankungen infrage: Zöliakie, Glutensensitivität und Weizenallergie.

  • Die Glutensensitivität

Hier reagiert der Körper auf Gluten oder andere Bestandteile im Weizen. Allerdings verändert sich hier, im Gegensatz zu der Zöliakie die Schleimhaut nicht. Ein Allergietest verläuft hier negativ und zumeist muss die Glutenaufnahme nur vorübergehend gestoppt werden.

  • Die Zöliakie

Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper bereits auf die kleinsten Mengen Gluten reagiert sowie einer Entzündung der Darm-Schleimhaut. Dabei werden die Darmzotten flacher, die Nahrung kann schlechter verwertet werden und es kommt zu Durchfall und Bauchschmerzen. Wer betroffen ist, muss sich sein Leben lang glutenfreiernähren.

  • Die Weizenallergie

Irrtümlich wird hier das Weizen-Eiweiß vom Immunsystem als „Feind“ bekämpft. Die Folge sind allergische Reaktionen, die sich an der Haut und in den Atemwegen zeigen können sowie als Darmbeschwerden. Diese treten jedoch nur kurzfristig auf und langfristig kann sich die Allergie auch wieder normalisieren.
Um die Glutensensitivität zu behandeln,müssen die Betroffenen eine Zeit lang glutenarm oder glutenfrei essen. Auch wenn die Diät nicht so strikt glutenfrei sein muss wie bei der Zöliakie so sind die Produkte und Informationen auf https://www.histavino.com/ hilfreich.


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