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Histaminfreie und Histaminarme Weine - Auf die Starterkultur kommt es an

Menschen mit Histaminintoleranz sind darauf angewiesen über die Nahrung möglichst wenig Histamine aufzunehmen. Dies gelingt zum einen durch den Verzicht auf histaminreiche Lebensmittel wie Käse oder Rotwein, aber auch durch den Griff zu speziell histaminfreien oder zumindest histaminarmen Produkten. Beim Wein wird dies durch die Verwendung bestimmter Starterkulturen erreicht.

Histaminfreier Wein durch kontrollierten biologischen Säureabbau (BSA)

In langjährigen Versuchen hat sich herausgestellt, dass Weine, die mit BSA-Starterkulturen direkt beimpft werden, keine Histaminkonzentrationen aufweisen. Voraussetzung ist allerdings, dass durch die natürliche Kellerflora keine Impulse zur Histaminbildung gegeben werden. In jedem Fall ist die Konzentration an Histamin durchschnittlich geringer als bei spontan biologisch abgebauten Weinen. Diese weisen zudem deutlich größere Konzentrationsschwankungen auf. Der Genuss von herkömmlichem Rotwein, insbesondere von Sorten aus Spanien oder Süditalien ist also für histaminintolerante Personen immer ein Risiko.

Weißweine – von Natur aus histaminarm

Auf Nummer sicher gehen von Histaminintoleranz Betroffene, wenn sie sich an Weißweine halten, die zudem noch als histaminarm oder histaminfrei deklariert sind. Dazu gehören zum Beispiel folgende Sorten:
• Weißwein: Eller Finest Selections ElVita Sommercuvee Kabinett trocken 2012
• Weißwein: Grüner Veltliner Alte Reben hista-free Biowein
• Weißwein: Weingut Weiss Whity Weissweincuvée histaminfrei trocken

Grundvoraussetzungen für die Reduktion von Histaminen im Wein

Neben den bereits erwähnten Starterkulturen gibt es noch weitere Bedingungen, die für die Herstellung von histaminfreien oder histaminarmen Weinen erfüllt sein müssen. Dazu gehört eine schnelle und hygienische Verarbeitung des Leseguts, aber auch die Wahl entsprechender Rebsorten. So enthalten Weine aus Burgunderreben generell geringere Histaminkonzentrationen, Weißweine enthalten weniger Histamin als Rotwein.
Sorgen um den Geschmack braucht sich der histaminintolerante Weinkenner übrigens nicht machen: Hohe Qualität und exzellente Geschmacksnoten sind Weinen, die als histaminarm oder histaminfrei gelten eher die Regel als die Ausnahme!


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