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Diagnose: Laktoseintolerenz – die Umstellung auf laktosefreie Lebensmittel

Es kann jeden treffen, plötzlich kommt es zu einer Laktoseintoleranz und das bedeutet, die Ernährung muss auf laktosereduzierte bzw. laktosefreie Lebensmittel umgestellt werden. Das Spektrum vom Verzicht der Trinkmilch, über Joghurt und Sahne bis zur völligen Ausschaltung der laktosehaltigen Produkte richtet sich ganz nach dem Schweregrad und dem Verlauf der Erkrankung. Nur in den seltensten Fällen ist es notwendig, komplett auf Laktose zu verzichten. Aufgrund dessen, dass die Laktose-Unverträglichkeit bei jedem Betroffenen ganz individuell ist, sollte nach einer Phase ohne laktosehaltige Lebensmittel langsam und in sehr geringen Mengen angetestet werden, wie viel Laktose vertragen wird.

Die laktosefreie Diät

Nur die wenigsten müssen eine komplett laktosefreie Diät einhalten. Die meisten Patienten bleiben davon verschont und bleiben beschwerdefrei, wenn sie täglich weniger als acht Gramm Laktose (Milchzucker) zu sich nehmen. Das gilt vor allem für den Fall, wenn der Milchzucker bei einer Mahlzeit in Verbindung mit Proteinen und Fett verzehrt wird. Daher sollten Betroffene, nach Rücksprache mit dem Arzt oder einem Ernährungsberater, den Milchzuckeranteil in der täglichenErnährung auf ein verträgliches Maß reduzieren.

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Allerdings ist es wichtig dabei, auf die Kalziumversorgung Acht zu geben, denn Laktose ist vor allem in den Milchprodukten und Milch enthalten und sie stellen die wichtigsten Kalziumlieferanten dar. Werden diese Quellen vom Speiseplan entfernt, dann muss sichergestellt werden, dass die Versorgung anderweitig erfolgt. Eine wertvolle Alternative stellen dabei die laktosefreie Milch und Milchprodukte dar wie sie auf histavino.com angeboten werden. Auch in einigen Käsesorten ist wenige Laktose enthalten und damit bilden auch sie eine gute Alternative, da sie meist gut verträglich sind. Dazu gehören beispielsweise Hartkäse wie Parmesan oder Bergkäse und Schnittkäse wie Emmentaler oder Butterkäse. Zudem ist auch in Brokkoli, Grünkohl und Spinat viel Kalzium enthalten. Des weiteren kann der tägliche Bedarf an Kalzium auch mit Sojaprodukten, Reis- und Haferdrinks, Fruchtsäften und Mineralwasser gedeckt werden.

Wissenswertes rund um die Laktoseintoleranz

Bei der Laktoseintoleranz, die auch als Laktoseunverträglichkeit oder Milchzucker Unverträglichkeit bezeichnet wird, handelt es sich um die Unfähigkeit des Organismus Milchzucker richtig zu verdauen.

In fast allen Milchprodukten ist Milchzucker enthalten und dieser wird normalerweise im Dünndarm durch ein Enzym – die Lactase – in zwei Einzelzucker gespalten. Dieses Enzym fehlt bei den Personen, die von der Laktoseintolerenz betroffen sind oder es ist nur unzureichend vorhanden. Dadurch kann der Milchzucker nicht gespalten werden und gelangt in den Dickdarm. Dort befinden sich Bakterien, die den Milchzucker verarbeiten, wobei Gase erzeugt werden und diese führen dann zu den typischen Symptomen der Laktoseintoleranz. Bei den Symptomen handelt es sich beispielsweise um:

  • Wässrige Durchfälle
  • Übelkeit
  • Blähungen
  • Kalter Schweiß
  • Aufgedunsener Bauch
  • Bauchschmerzen
    ...

IN 75 % der Fälle ist die Laktoseintoleranz mit einer Fruktoseintoleranz verbunden. Auch die Zöliakiepatienten, also die Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, sind zumeist von der Laktoseintoleranz betroffen.
Doch es gibt auch Patienten, die aus anderen Gründen als einer Nahrungsmittelunverträglichkeit unter diesen Symptomen leiden. Aus diesem Grund sollte beim Arzt ein entsprechender Test durchgeführt werden, wenn der Verdacht besteht, an einer Unverträglichkeit zu leiden.

Milchallergie vs. Laktoseintoleranz

Die Milchallergien, wie Kasein-, Laktalbumin-, Kuhmilchallergie.. unterscheidet sich die Laktoseintoleranz. Bei den Allergien handelt es sich nicht um Intoleranzen, sondern sind echte Allergien, bei denen der Betroffene auf bestimmte Inhaltsstoffe der Milch reagiert. So reichen bei der Allergie bereits die kleinsten Mengen bzw. Spuren auf, um die entsprechenden Symptome hervor zu rufen. Bei der Laktoseintoleranz hingegen sind zumeist geringe Mengen unbedenklich.

Die Zutatenliste genau lesen

Vorsicht ist bei vielen Fertigprodukten angeraten, denn beispielsweise in Nudelgerichten, Rahmgemüse und Fix-Produkten ist Milchzucker zugesetzt. Daher sollte stets die Zutatenliste genau gelesen werden, es sei denn das die jeweiligen Produkte ausdrücklich als laktosefrei gekennzeichnet sind. Doch leider finden sich nicht immer nur Laktose oder Milchzucker im Zutatenverzeichnis, sondern auch artverwandte Begriffe. Dazu gehören beispielsweise Milch, Vollmilchpulver, Sahnepulver, E966, Laktit etc.


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