Histamin beeinflusst das Nervensystem und fungiert als Neurotransmitter. Zudem ist das Gewebehormon an einem geregelten Schlaf-Wach-Zyklus beteiligt. Allgemein ist die Histamin-Intoleranz noch wenig erforscht und ebenso wenig in der Bevölkerung bekannt. Manchmal stellen sich Beschwerden ein, die auch andere Ursachen haben können.

Ein Zuviel an Histamin im Körper, kann unter Umständen sehr gefährlich sein, wenn der Körper negativ darauf reagiert. Dies gilt insbesondere für die Auswirkungen auf das Nervensystem hat. Nachfolgende Symptome können durch die Histaminintoleranz ausgelöst werden, allerdings auch andere Ursachen haben. Eine Diagnose durch den Arzt ist deshalb unerlässlich. Dennoch bieten sie einen kleinen Anhaltspunkt.

• Konzentrationsstörungen, auch Langsamkeit oder Beeinträchtigung der geistigen Leitungsfähigkeit
• Anfälligkeit für Reizüberflutung
• Schlaflosigkeit, auch Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen
• Migräne, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl
• Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen
• Zähneknirschen
• Depressive Verstimmungen (auch ohne jeden erkennbaren Grund)
• Müdigkeit und Antriebslosigkeit
• Erschöpfungszustände, Situationen ohne jede Energie
• Stressanfälligkeit, Burn-Out-Symptome
• Nervosität und Unruhe
• Kribbeln, Gefühl von einer Koffein-Überdosis
• Persönlichkeitsveränderungen
• Psychisch neurologische Störungen
• Hüsteln in Stress-Situationen
• Suizidgedanken
• Symptome einer leichten Nervengift-Vergiftung
• Vorübergehender Verlust des Geruchssinns

Durch zu viel Histamin kann es zu einer Erhöhung von Adrenalin im Organismus kommen. Oftmals sind dann Unruhezustände oder ein aggressives Verhalten zu beobachten. Angst- und Panikattacken können scheinbar ohne jeden Grund auftreten. Auch ein nervöses Kind, das sich keine Minute still halten kann, ist vielleicht ein Kandidat für eine Histamin-Intoleranz.

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