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Enthält Schokolade Histamin?

Kaum jemand kann der süßen Versuchung Schokolade widerstehen. Es gibt tatsächlich nur wenige Menschen die keine Schokolade mögen. Sei es, weil sie an einer Schokoladen Unverträglichkeit leiden oder weil sie ihnen einfach zu süß ist. Andere lieben die süße Verführung, müssen aber dennoch aufgrund von Histamin Schokolade fernbleiben. Muss man bei einer Histaminunverträglichkeit wirklich auf Schokolade verzichten? Es gibt doch gar keine Histamin Schokolade oder?

Bei Histaminunverträglichkeit keine Schokolade essen?

Dass Histamin Schokolade ungenießbar macht, ist ein Ammenmärchen. Die beliebte Süßigkeit enthält nämlich gar kein Histamin. Dafür ist sie reich an anderen biogenen Aminen wie Tyramin und Phenylethylamin.

Diese Amine sind auch in Kakao enthalten und können die körpereigene Histaminproduktion ankurbeln. Somit kann Histamin Schokolade indirekt ungenießbar machen. Zumindest für Menschen, die an einer Histaminintoleranz leiden. Schokolade ist also ein Histaminliberator. Auf Schokolade müssen Sie dennoch nicht verzichten. Dazu später mehr.

Eine reine Schokoladen Unverträglichkeit gibt es zudem nicht. Meistens handelt es sich um einen der Stoffe, die in Schokolade enthalten sein können, die zu Unverträglichkeiten führen. Hierzu zählen unter anderem:

  • Nüsse
  • Milch
  • Tyramin
  • Phenylethylamin
  • Soja
  • Hühner-Eiweiß

In den meisten Fällen wird aufgrund des Histamins Schokolade nicht vertragen bzw. wegen der anderen biogenen Amine, die die körpereigene Produktion von Histamin ankurbeln.

Sie finden viele leckere histaminarme Lebensmittel im Shop von Histavino! 

Was ist ein Histaminliberator?

Viele Lebensmittel enthalten nur sehr wenig oder gar kein Histamin. Hierzu zählt auch Schokolade. Diese Lebensmittel können jedoch die Freisetzung des körpereigenen Histamins fördern. Schokolade ist histaminfrei, aber die anderen biogenen Amine sorgen dafür, dass der Körper Histamin freisetzt. Dadurch wird Schokolade zu einem sogenannten Histaminliberator.

Weitere Histaminliberatoren sind zum Beispiel:

  • Tomaten
  • Kakao
  • Nüsse
  • Schalentiere
  • Hülsenfrüchte
  • Kiwis
  • Orangen
  • Zitronen
  • Papaya
  • Ananas
  • Erdbeeren

Sie müssen nicht auf Schokolade verzichten!

Bei Schokoladen gibt es Unterschiede! Während dunkle Schokolade ein Histaminliberator ist, den Sie zwingend vermeiden sollten, wenn Sie an einer Histaminunverträglichkeit leiden, gibt es auch Schokolade, die gut vertragen wird. So wird beispielsweise weiße Schokolade meist sehr gut vertragen. Als Faustregel gilt, je geringer der Kakaoanteil in der Schokolade ist, desto besser wird sie vertragen.

Zartbitter Schokolade ist bei einer Histaminunverträglichkeit nicht verträglich. Vollmilch-Schokolade mit einem geringen Kakaogehalt wird besser vertragen. Bevor Sie Symptome durch Schokoladengenuss bekommen, sollten Sie nur geringe Mengen Schokolade essen, wenn Sie nicht wissen, wie Sie auf Schokolade reagieren.

Gibt es eine Alternative zur Schokolade?

Die gibt es in der Tat! Wenn Sie keine Experimente wagen möchten, können Sie Carob als Alternative zu Schokolade probieren.

Carob wird wie Kakao aus einer Bohne gewonnen. Die Samen sind zwar nicht essbar, aber das Fruchtfleisch lässt sich trocknen und als Zutat für Kuchen, aber auch Schokoladenersatz verwenden. Es ist süß und schmeckt wie Schokolade. Darüber hinaus ist es sehr ballaststoff- und kalziumreich, enthält sehr wenig Fett und kein Koffein.

In gut sortierten Supermärkten sind Schokoladenersatzprodukte aus Carob erhältlich. Hierzu zählen Carob Brotaufstriche, die an Nuss-Nougat Creme erinnern, Carobpulver, das schmeckt wie Kakao und sich auch so anwenden lässt und Carob Schokolade

Wo kann ich leckere histaminarme Lebensmittel und Leckereien kaufen? Bei Histavino.com! Guten Appetit. 


3 thoughts on “Enthält Schokolade Histamin?”

  • Gabriel

    Schokoladenersatz Carob (Johannisbrot): leider keine gute Alternative für viele Histaminsensitive! Weil Carob zu den Hülsenfrüchten gehört, und sich botanisch und von der Histaminproblematik her leider nicht von anderen Hülsenfrüchten wie Erdnüssen, Bohnen, Erbsen, Linsen oder Kichererbsen unterscheidet!
    Ich als selbst von Histaminintoleranz stark Betroffener kann aber aus eigener Erfahrung berichten, dass Theobroma cacao (Schokolade) als frisch, also roh, genossene Frucht mir keinerlei Probleme verursachte. Erst das Prozessieren, sei es durch Fermentation oder Röstung, bringt bei Kakao das Histamin auf den Plan.
    Bei Hülsenfrüchten hingegen reicht leider für stark Histaminsensitive schon das Kochen (ich müsste das kurz Andünsten noch ausprobieren..), um sie für Betroffene zum No-Go zu machen.

    Gottes Segen und viel Erfolg wünscht

    Gabriel

    Reply
  • Petra

    Guten Tag,
    sind Sie sich sicher, dass bei einer Histaminintoleranz Carob eine gute Alternative zu Schokolade darstellt? Carob wird, wie Sie selbst schreiben, aus einer Bohne gewonnen, und Hülsenfrüchte sind bei einer Histaminintoleranz Tabu. Vielleicht können Sie darauf noch mal näher eingehen.
    Besten Dank im Voraus!
    Viele Grüße
    Petra

    Reply
  • I.H.

    Hallo,
    auf anderen Seiten steht, Carob sei nicht verträglich.
    FG
    I:H:

    Reply
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