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Lassen Sie sich reinen Wein einschenken

Ein Gläschen Wein am Abend kann schon mal Kopfschmerzen bereiten. Allerdings ist nicht immer der Alkohol für die Katerstimmung verantwortlich. Der biogene Stoff Histamin sorgt bei einigen Menschen für Probleme. Dieser bildet sich bei Gärprozessen und kann durchaus Probleme bereiten, auch wenn man nur wenig trinkt. Auch zahlreiche Lebensmittel sorgen für Beschwerden bei einer Histaminintoleranz. Verantwortlich dafür ist laut Ernährungsberaterin Dr. Imke Reese aus München der Darm, dessen Darmbarriere gestört ist.

Histamin macht Darmbarriere durchlässig

Ein entscheidender Punkt ist, dass das Histamin die Darmbarriere durchlässiger macht und es ungünstige Interaktionen gerade bei Histamin und Alkohol gibt. In diesem Fall wird nicht nur um das Enzym ALDH (Acetaldehydrogenase) konkurriert, das für den Abbau mit verantwortlich ist, Alkohol hemmt außerdem noch DAO im Darm.

Dr. Reese vermutet, dass die Probleme, die bei einer Intoleranz auftreten, nicht allein mit dem Histamin zu tun haben. Es wird vermutet, dass bestimmte Substanzen auch die Mastzellen im Darm anregen, das in ihnen gespeicherte Histamin freizugeben. So wurden in einer Studie einer Gruppe von Personen mit einer Histaminintoleranz Weine mit einem hohen und einem niedrigen Histamingehalt gegeben. Der Histaminanstieg war aber in beiden Gruppen gleich hoch.

Im Körper läuft was schief

Wichtig ist bei einer Histaminintoleranz deshalb auch das Gleichgewicht im Darm. Menschen mit einer Intoleranz sollten so essen, dass eine gesunde Darmflora entsteht. Dann ist das Thema Histamin auch nicht mehr so wichtig. Patienten sollten deshalb nicht nur auf den Histamingehalt der Nahrung achten, sondern vor allem auf gesunde und natürliche Lebensmittel.


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