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Therapie bei Histaminintoleranz
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht unter 19. April 2014
.In allererster Linie muss bei einer vorliegenden Histaminintoleranz auf eine histaminarme Ernährung geachtet werden. Durch Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel kann die Beschwerdefreiheit zusätzlich unterstützt werden. Ebenfalls hilfreich ist eine Lebensweise, die mit möglichst wenig Stress einhergeht. Sind die individuellen Auslöser der Histaminose identifiziert, können folgende zusätzliche Maßnahmen getroffen werden.
Histaminabbau beschleunigen
Wird die Histaminintoleranz durch eine Erkrankung am Verdauungstrakt ausgelöst, dann ist das oberste Ziel, die Produktion der Diaminoxidase, das Enzym, das für den Abbau von Histamin zuständig ist, wieder anzuregen. Dies kann zum Beispiel durch die Einnahme eines DAO-Präparates erreicht werden.
Histaminfreisetzung stabilisieren
Sogenannte Mastzellenstabilisatoren können die Ausschüttung von körpereigenem Histamin hemmen. Angezeigt ist diese Maßnahme, wenn Ernährungsumstellung und Allergenvermeidung keine befriedigenden Ergebnisse zeigen.
Histaminrezeptoren mit Antihistaminika blockieren
Antihistaminika blockieren die Histaminausschüttung für einen bestimmten Zeitraum. Das Histamin ist zwar noch vorhanden, aber nicht in der Lage, die ansonsten auftretenden Symptome auszulösen.
Symptome lindern
Die bei Histaminintoleranz auftretenden Symptome lassen sich für kurze Zeit auch mit entsprechenden symptomatisch wirkenden Medikamenten lindern. Allerdings sollte den Betroffenen klar sein, dass damit keine nachhaltige Verbesserung des Zustandes erreicht wird und sogar zu einer Verschlechterung des allgemeinen Befindens führen kann.
Medikamente kommen bei Histaminintoleranz stets dann in Frage, wenn andere Maßnahmen nicht ausreichen, um die Histaminose in den Griff zu bekommen. Halten Sie immer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, um Wechselwirkungen und Nebenwirkungen möglichst gering zu halten, bzw. ganz zu vermeiden!

