In erster Linie bedeutet das erst einmal, Produkte mit einem hohen Histamingehalt vom Speiseplan zu streichen. Dazu gehören zum Beispiel Rotwein, Salami, verschiedene Käsesorten, Rindfleisch, Cappuccino, Weißbrot, Schokolade und vieles mehr. Neben dem Vermeiden von Nahrungsmitteln und Weinen, die über einen hohen Histaminwert verfügen, ist die medikamentöse Behandlung möglich.

Eliminationsdiät zeigt Histaminintoleranz an

Alle Nahrungsmittel, die einen höheren Histamingehalt haben, werden für eine gewisse Zeit vom Speiseplan gestrichen. Nahrungsmittel mit niedrigem Histamingehalt können weiter verzehrt werden, da sie auch bei Menschen mit einer Histaminintoleranz keine oder nur sehr wenig Beschwerden verursachen.

Für die Zeit von mindestens vier bis sechs Wochen werden alle histaminhaltigen Getränke und Speisen, aber auch Medikamente, die Histamin freisetzen könnten, gestrichen. Anschließen können die Lebensmittel nach und nach wieder auf den Speiseplan aufgenommen werden. So stellen Sie schnell fest, welche Lebensmittel und Getränke Sie vertragen und welche bei Ihnen einen Anfall auslösen.

Darauf sollten Sie achten

Bei einer langen Lagerung oder einer langen Reifezeit, wie beim Käse, steigt der Histamingehalt noch. Frische Lebensmittel sollten deshalb auf Ihrem Speiseplan stehen. Fertiggerichte sollten Sie möglichst vermeiden. Produkte aus der Tiefkühltruhe sind aber meist unbedenklich.

Diese Nahrungsmittel sollten Sie bei einer Ausschlussdiät für mindestens vier Wochen meiden:

• geräucherte, getrocknete und gepökelte Wurst wie Salami,
• Leber und Leberwurst
• Hackfleisch,
• aufgewärmte Fleischgerichte,
• Fischkonserven,
• lang gereifter Käse wie Parmesan, Schimmelkäse, Gouda, Camembert oder ähnliche,
• Rohmilch,
• Wein, Bier und Champagner,
• Essig und Senf,
• Tomaten und Produkte aus der Tomate,
• Erdbeeren, Ananas,
• Spinat,
• Walnüsse,
• Sauerkraut,
• Kakao und Schokolade.