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Ernährungsumstellung bei Histaminintoleranz
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht unter 13. April 2014
.Bei einer vorliegenden Histaminintoleranz ist eine Ernährungsumstellung wichtig, um Wohlbefinden und Lebensqualität zu erhalten. Das Knifflige bei dieser Abbaustörung ist, dass es keine allgemeingültige Liste an unverträglichen Lebensmitteln gibt. Jeder Betroffene hat seine eigene Toleranzgrenze und muss selbst herausfinden, welche Lebensmittel in welchen Mengen ohne Beschwerden verzehrt werden können.
Nahrungsmittel mit Histaminpotential
Generell gibt es vier verschiedene Gruppen an Nahrungsmitteln und Getränken, die zu Problemen führen können, nämlich:
- Histaminreiche Lebensmittel
- Histaminliberatoren
- Andere biogene Amine
- Abbauhemmer
Aus diesen vier Gruppen müssen die Nahrungsmittel ermittelt werden, die Symptome auslösen. Abhängig ist dies von der persönlichen Empfindlichkeitsgrenze sowie von der körperlichen Ursache der Histaminintoleranz. Als wirksames Mittel hat sich die Eliminationsdiät erwiesen. Durch Ausschluss bestimmter Lebensmittel lässt sich herausfinden, was vertragen wird und was nicht.
Unverträgliche Lebensmittel und Getränke ermitteln
Fließende Grenzen im Übergang zwischen verträglichen und unverträglichen Lebensmitteln machen es oft schwer herauszufinden, welche Lebensmittel und Getränke bei einer Histaminose weggelassen werden müssen. Hinzu kommt, dass der Histamingehalt in einzelnen Lebensmitteln durch die Herstellungsprozesse schwanken kann. Dies ist zum Beispiel auch bei Wein der Fall. Als ideal wird von verschiedenen Quellen folgendes Vorgehen empfohlen:
- Vereinfachte Eliminationsdiät, bei der nur die eindeutig histaminhaltigen Lebensmittel weggelassen werden.
- Ist dies nicht ausreichend für die Erreichung von Beschwerdefreiheit, folgt die strikte Eliminationsdiät, bei der nicht nur histaminhaltige Speisen und Getränke, sondern auch Histaminliberatoren gestrichen werden.
- Tritt keine Beschwerdefreiheit ein, muss nach Diätfehlern oder anderen Unverträglichkeiten oder Allergien gesucht werden.
Grundsätzlich gilt für die Nahrungsaufnahme bei Histaminose, dass es keine verbotenen Lebensmittel gibt. Es kommt auf die Menge an. Was ohne Beschwerden und Symptome verzehrt werden kann, ist auch auf dem Speiseplan erlaubt.