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Histaminarmer deutscher Wein von Histavino

Als Deutscher Wein werden Weine bezeichnet, die in Deutschland produziert wurden. Der Anbau von Wein erfolgt nach europäischem und deutschem Weinrecht. Wie in jedem Land gibt es auch in Deutschland Weine, die landestypisch sind.

Welche Weine sind typisch deutsch?

In Deutschland werden nahezu 140 verschiedene Rebsorten angebaut. Über 100 der Rebsorten werden für die Produktion von Weißwein und Rotwein verwendet. In vielen Ländern gilt Deutschland als Land des Weißweins. Seit Mitte der 1980er Jahre ist die Nachfrage nach deutschen Weinen und vor allem Rotweinen stark angestiegen und steigt immer noch stetig. Dadurch hat sich die Gesamtanbaufläche verdoppelt. Rote Rebsorten werden neben der Produktion von Rotweinen auch für Roséweine verwendet. Nur 30 der Rebsorten in Deutschland bestimmen den Weinmarkt.

Typisch deutsche Weine können weiß oder rot sein. Besonders beliebte Rebsorten für Weißweine sind zum Beispiel Riesling, Müller-Thurgau, Grauburgunder, Weißer Burgrunder, die Scheurebe, Chardonnay, Sauvignon Blanc und Muskateller. Für deutsche Rotweine werden gerne Rebsorten wie Spätburgunder, auch Pinot Noir genannt, Dornfelder, Regent, Schwarzriesling, Lemberger, auch bekannt als Blaufränkisch Reben, St. Laurent, Merlot, Frühburgunder, Dunkelfelder und Zweigelt verwendet.

Bekannte Anbaugebiete in Deutschland

Deutscher Wein und Tafelweine sind keinem bestimmten Anbaugebiet zugeordnet. In Deutschland gibt es 13 sogenannte bestimmte Anbaugebiete, für Weine, die als Qualitäts- oder Prädikatwein produziert werden, wobei diese nach §3 des Weingesetzes auch als Tafelwein bezeichnet werden dürfen. Seit 2012 unterliegen die 13 bestimmten Anbaugebiete einer geschützten Ursprungsbezeichnung.

Das Weinbaugebiet Ahr wurde nach dem gleichnamigen Fluss Ahr benannt und gilt in Deutschland mit einer Rebfläche von 562 Hektar als das größte geschlossene Anbaugebiet für Rotwein. Fast 85 Prozent der Reben werden zu Rotwein verarbeitet und 15 Prozent zu Weißwein.

Das Weinbaugebiet Baden liegt am südlichsten Punkt und ist mit einer Größe von 15.815 Hektar das drittgrößte Weinbaugebiet. Auf den Rebflächen in Baden werden etwa 56 Prozent weiße Rebsorten und 44 Prozent rote Rebsorten angebaut. Dieses Weinbaugebiet ist das einzige deutsche Anbaugebiet, das zur Weinbauzone B der Europäischen Union zählt. Hierzu gehören außerdem das Elsass, die Champagne und das Loire-Tal. Als wichtigste Rebsorte Badens ist der Spätburgunder zu nennen.

Das Weinbaugebiet Franken im Nordwesten Frankens ist mit 6.104 Hektar ein mittelgroßes Anbaugebiet. Der Großteil der fränkischen Rebflächen liegt in Unterfranken in den Tälern von Main, Wern und Fränkischer Saale. Wichtige Weinbaugebiete in Mittelfranken sind der Steigerwald, Frankenhöhe und der Mittellauf der Tauber. Oberfranken hat Anbaugebiete im Maintal in der Nähe von Bamberg. In dieser Region werden 81 Prozent der Rebflächen für weiße Rebsorten und 19 Prozent für rote Rebsorten verwendet.

Am westlichen Rand des Odenwaldes befindet sich die Bergstraße, die zusammen mit dem Weinbaugebiet Hessische Bergstraße ein wichtiges Anbaugebiet in der Region darstellt.

Die Weinregion Mittelrhein ist 462 Hektar groß und erstreckt sich über einen Bereich von 110 km von der Mündung der Nahe in der Nähe von Bingen bis zum Dollendorfer Hardt im Siebengebirge. Am oberen Mittelrhein liegen die Rebflächen von Bingen bis Koblenz überwiegend in Hanglage auf der linken Rheinseite. Am unteren Mittelrhein wurden die Reben auf der rechten Uferseite angebaut.

Das Tal der Mosel dürfte das bekannteste Weinanbaugebiet in Deutschland sein. Die 8.765 Hektar
teilen sich auf das Moseltal und die Nebentäler von Saar und Ruwer auf. Das Gebiet wurde bis 2006 Mosel-Saar-Ruwer genannt.

Das Weinbaugebiet Nahe gilt erst seit 1971 als eigenständiges Weinbaugebiet. Es liegt an der Mündung der Nahe bis kurz vor Kirn und erstreckt sich über die Nebentäler von Guldenbach, Gräfenbach, Ellerbach, Glan und Alsenz. Dieses Gebiet zeichnet sich durch seine Bodenvielfalt aus. Über 180 verschiedene Bodenvarianten sind dort zu finden. Aus diesem Grund können dort vielfältige Rebsorten angebaut werden. Aus dem Riesling im Weinbaugebiet Nahe werden sehr mineralische und elegante Weine produziert.

Im Weinbaugebiet Pfalz werden Qualitätsweine hergestellt, die auch als Pfalzweine bekannt sind. Mit 23.489 Hektar verfügt die Pfalz über das zweitgrößte Anbaugebiet in Deutschland. Über 100 Mio. Rebstöcke werden in der Region von circa 6.800 Winzerbetrieben gepflegt. Jährlich werden 2 bis 2,5 Mio. Hektoliter Wein in der Pfalz hergestellt. Auf den Rebflächen werden 62 Prozent weiße und 38 Prozent rote Rebsorten angebaut.

Das Anbaugebiet Rheingau liegt westlich am Rheinkies bei Wiesbaden und nördlich an den Höhen des Taunus. Auf einer Fläche von 3.154 Hektar wird überwiegend Riesling angebaut. Davon werden etwa 85 Prozent weiße Rebsorten und 15 Prozent rote Rebsorten angebaut.

Das Weingebiet in Rheinhessen gilt als das waldärmste und größte in Deutschland. Jährlich werden von über 6.000 Winzern über 2,5 Mio. Hektoliter Wein erzeugt. Dabei zählt das Anbaugebiet etwa 120 Mio. Rebstöcke, wovon 69 Prozent weiße Rebsorten sind und 31 Prozent rote. Nur Budenheim und Hamm am Rhein bauen keinen Wein an. Rheinhessen ist nicht nur das größte deutsche Weinbaugebiet, sondern auch das traditionsreichste. In Nierstein befindet sich die Niersteiner Glöck, die als ältestes Weinbaugebiet Deutschlands gilt. Sie wurde erstmals 742 urkundlich erwähnt.

Die Saale-Unstrut-Region ist 765 Hektar groß und reicht von der Unstrut in Laucha bis zur Mündung der Saale bei Naumburg und an die Saale in Jena bis Burgwerben. Bekannte Weinberge in der Region sind Kaatschen, Schulpforde und Bad Kösen. In diesem Weinbaugebiet werden beliebte frühreifende Rebsorten wie Müller-Thurgau, Weißburgunder und Silvaner angebaut.

Das Weinbaugebiet Sachsen ist das nördlichste Weinbaugebiet Deutschlands und erstreckt sich über eine Fläche von 492 Hektar. Das Gebiet liegt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Dank seinem Lössboden bringt das Gebiet sehr gute Weine hervor. Ausschließlich in Sachsen wird der Goldriesling angebaut. 81 Prozent der Anbauflächen werden mit Weißwein und 19 Prozent mit roten Rebsorten bestockt.

Das Weinbaugebiet Württemberg ist bekannt für seine hochwertigen Rotweine. Die häufigste angebaute Sorte ist Trollinger für Rotweine und Riesling für Weißweine. 71 Prozent der Rebflächen werden für rote Rebsorten und 29 für weiße Rebsorten verwendet. Die Anbaufläche ist dabei 11.359 Hektar groß.

Deutscher Wein und österreichischer Wein – Was sind die Unterschiede?
Der Geschmack eines Weines wird nicht nur durch die Pflege der Reben und die Rebsorte bestimmt, sondern auch durch die Bodenbeschaffenheit der Anbaufläche. So können sich deutsche Weine und österreichische Weine im Geschmack unterscheiden, auch wenn für die Produktion des Weins, die gleiche Rebsorte verwendet wurde. Deutscher Wein wie zum Beispiel ein Riesling soll klarer und knackiger im Geschmack sein, während der Riesling aus Österreich vollmundiger und cremiger ist. Beide Varianten zählen jedoch zu den Qualitätsweinen.

Was ist das besondere an Histavino?

Histavino ist ein Weinshop, der ausschließlich histamingeprüfte Produkte anbietet. Darunter histaminarme Rot- und Weißweine, Sekte, alkoholfreie Weine und Essige. Leider gibt es nur wenige deutsche und österreichische Winzer, die histaminarme Weine erzeugen. Allerdings ist die Tendenz steigend, sodass es auf histavino.com immer mehr Qualitätsweine aus Deutschland und Österreich gibt. Neugierig geworden? Dann testen Sie doch einfach mal unsere Probierpakete.


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